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E ÖNORM EN ISO 16646

Fusion installations - Criteria for the design and operation of confinement and ventilation systems of tritium fusion facilities and fusion fuel handling facilities (ISO 16646:2024)

NORM herausgegeben am 1.7.2025

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Informationen über die Norm:

Bezeichnung normen: E ÖNORM EN ISO 16646
Ausgabedatum normen: 1.7.2025
Zahl der Seiten: 108
Gewicht ca.: 355 g (0.78 Pfund)
Land: Österreichische technische Norm
Kategorie: Technische Normen ÖNORM

Die Annotation des Normtextes E ÖNORM EN ISO 16646 :

Dieses Dokument legt die anwendbaren Anforderungen in Bezug auf die Auslegung und den Betrieb von Einschluss- und Lüftungssystemen von Fusionsanlagen für Tritiumbrennstoffe sowie Anlagen zur Handhabung von Tritiumbrennstoff speziell für Fusionsanwendungen für zivile Zwecke unter Verwendung hoher Tritiuminventare fest, sowie für deren spezialisierte Gebäude wie heiße Zellen, Untersuchungslaboratorien, Notfallmanagementzentren, Anlagen zur Behandlung und Lagerung radioaktiver Abfälle. In den meisten Ländern wird eine Tritiummenge für Tritiuminventare, die höher sind als im Bereich von 10 g bis 100 g, als hoch deklariert. In den Tritiumfusionsanlagen, die im Anwendungsbereich dieses Dokuments liegen, wird das Tritiuminventar als höher als dieser für den gesamten Standort geltende Bereich erachtet. Dieses Dokument gilt speziell für Einschluss- und Lüftungssysteme, welche die Sicherheitsfunktion von an der Kernfusion beteiligten kerntechnischen Anlagen sicherstellen, mit dem Ziel, die Arbeiter, die Öffentlichkeit und die Umwelt vor der Ausbreitung radioaktiver Kontamination, die durch den Betrieb dieser Anlagen verursacht wird, und insbesondere vor luftgetragener Tritiumkontamination durch geeignete Einschlusssysteme zu schützen. Die Arten von Einschlusssystemen für andere Anlagen werden von ISO 26802 für Kernspaltungsreaktoren, von ISO 17873 für andere Anlagen als Kernspaltungsreaktoren und von ISO 16647 für Arbeitsplätze in der Kerntechnik und in stillgelegten kerntechnischen Anlagen abgedeckt. Die in diesen drei Normen behandelten Anlagen, insbesondere in ISO 17873, schließen Tritium als einen der einzudämmenden radioaktiven Stoffe ein, jedoch stellt Tritium darin nicht den Hauptfaktor für die Risiken für Arbeiter und für Mitglieder der Öffentlichkeit dar. Dennoch führen die Tritiummengen und die von Fusionsanlagen ausgehenden Risiken zu Besonderheiten für eine spezifische Norm (z. B. ist in Fusionsanlagen Tritium der Hauptfaktor für alltägliche Folgen und Unfallfolgen). Daher deckt der Anwendungsbereich dieses Dokuments nicht die anderen Anlagen ab, die an der Freisetzung von Tritium beteiligt sind (ISO 17873, ISO 16647 und ISO 26802), auch wenn diese anderen Anlagen zur Freisetzung von Tritium führen (z. B. Nichtreaktor-Kernspaltungsanlagen, Tritiumlabore, Anlagen zur Ableitung von Tritium aus Kernkraftwerken, militärische Tritiumanlagen).