Optical fibres -- Part 1-41: Measurement methods and test procedures - Bandwidth (( IEC 60793-1-41:2024) EN IEC 60793-1-41:2024) (german version)
NORM herausgegeben am 1.7.2025
Bezeichnung normen: ÖVE EN IEC 60793-1-41
Ausgabedatum normen: 1.7.2025
Zahl der Seiten: 34
Gewicht ca.: 102 g (0.22 Pfund)
Land: Österreichische technische Norm
Kategorie: Technische Normen ÖNORM
Dieser Teil von IEC 60793 beschreibt drei Verfahren zur Bestimmung und Messung der Modenbandbreite von Mehrmoden-Lichtwellenleitern (siehe IEC 60793-2-10, IEC 60793-2-30 und die Normenreihe IEC 60793-2-40). Die Basisband-Frequenzantwort wird durch Bestimmung des Übertragungsfaktors der Faser mit einer sinusförmig modulierten Lichtquelle direkt im Frequenzbereich gemessen. Die Basisband-Antwort kann auch durch Beobachtung der Verbreiterung schmalbandiger Lichtimpulse gemessen werden. Die berechnete Antwort kann auch durch die Nutzung von Differenz-Moden-Verzögerungsdaten (DMD, en: differential mode delay) bestimmt werden. Die drei Verfahren sind: - Verfahren A - Messverfahren (Impulsverzerrung) im Zeitbereich - Verfahren B - Messverfahren im Frequenzbereich - Verfahren C - Modale Bandbreite bei Vollanregung, berechnet aus der Differenz-Modenlaufzeit (OMBc) Verfahren A und Verfahren B können mit einer der beiden Einkopplungsarten durchgeführt werden: Einkopplungsbedingung mit Vollanregung (OFL-Bedingung) (OFL, en: overfilled launch) oder modenbegrenzte Einkopplungsbedingung (RML-Bedingung) (RML, en: restricted mode launch). Verfahren C ist nur für A1-OM3- bis A1-OM5-Mehrmoden-Fasern definiert und nutzt eine gewichtete Summierung von DMD-Anregungsantworten mit der Wichtung der zugehörigen Einkopplungsbedingung mit Vollanregung. Die maßgeblichen Prüfverfahren und Einkopplungsbedingungen werden nach der Faserart gewählt.